Bayern schrumpft – und Oberfranken trifft es am stärksten. Nach aktuellen Zahlen des Landesamts für Statistik sank die Einwohnerzahl im ersten Halbjahr 2025 um 3.595 Menschen auf nun 1.052.163.

Während Oberbayern (+3.242) und Schwaben (+1.487) sogar zulegen konnten, verloren auch Unterfranken (–2.048) und die Oberpfalz (–1.294) Einwohner. In Mittelfranken und Niederbayern blieb die Zahl stabil.

Hauptgrund ist ein deutliches Geburtendefizit: Nur 53.550 Babys kamen in Bayern zur Welt – so wenige wie seit 2013. Gleichzeitig starben 74.384 Menschen. Das Minus von mehr als 20.000 ist der höchste Wert seit Beginn der Auswertungen 1996.

Für Oberfranken hat diese Entwicklung Folgen: Schon jetzt fehlen in vielen Branchen Arbeitskräfte. Experten warnen, dass die Lücke in den kommenden Jahren noch größer wird – mit Risiken für Investitionen und Wirtschaftswachstum. Auch Kaufkraft und Steuereinnahmen könnten unter Druck geraten.

Dabei hat die Region viel zu bieten: hohe Lebensqualität, kurze Wege, Natur vor der Haustür und ein starkes Kulturleben. Für viele Menschen ist Oberfranken deshalb weit mehr als nur ein Wohnort – es ist liebenswert und lebendig – Heimat eben.

https://oberfranken.radiogalaxy.de/oberfranken-verliert-einwohner-644512

Regionale Bevölkerungsentwicklung in Bayern:

https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/bevoelkerungsentwicklung-regional-bayern.html#:~:text=Im%20Freistaat%20Bayern%20zeigen%20sich,im%20Oberpfälzer%20und%20Bayerischen%20Wald.

Demographisches Profil für die Kreisfreie Stadt Bamberg:

https://www.statistik.bayern.de/mam/statistik/gebiet_bevoelkerung/demographischer_wandel/demographische_profile/09461.pdf